Raffaello weiss und braun
Ein einfaches Rezept mit Suchtgefahr für alle Naschkatzen: Raffaelos! Einmal klassich in weiss und einmal als braune alternative mit Milchschokolade.
Backen oder ganz generell jedliche Art von Süsskram herzustellen geschieht bei mir immer recht spontan und hat leider manchmal auch etwas mit Alltagsstress zu tun, welchem ich auf diese Weise etwas entgegenwirken kann. Denn es ist irgendwie entspannend, sich ganz auf eine Sache zu konzentrieren, zuzusehen wie etwas entsteht, etwas Produktives, etwas Schönes und etwas Essbares.
Ich hoffe allerdings schon, dass mein Alltag bald wieder etwas ruhiger werden wird, denn sonst gehe ich noch auf wie ein Brötchen, denn gerade Kalorienarm sind diese Kugeln definitiv nicht. Daran ändert dann wohl auch die Halbfettbutter nicht mehr wirklich viel, die ich anstelle der normalen Butter verwendet habe.
Das Rezept habe ich bei Wunderweib entdeckt. Ich habe die Mengen etwas reduziert, so dass ich mit einer Tafel Schokolade arbeiten konnte. Die Kugeln habe ich etwas kleiner geformt als das Original und ich habe mit diesen Mengen 33 Stück erhalten.
ZUTATEN FÜR RAFFAELLOS
- 100g weisse Schokolade (oder Milchschokolade)
- 20g Puderzucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 34g Halbfettbutter (oder Butter)
- 1 Spritzer Rumaroma oder Rum
- 1EL Orangensaft
- 52g Kokosflocken
- Kokosflocken zum wälzen
- Mandeln geschält
RAFFAELLO SELBER MACHEN
Die Schokolade in einem Wasserbad schmelzen. Ich habe sie entgegen dem Rezept komplett geschmolzen.
Puderzucker, Vanillezucker und weiche Butter mit dem Mixer schaumig rühren. Ich habe das Ganze erst von Hand vorsichtig vermischt, bis alles schön angefeuchtet war. Denn ich hatte keine Lust den Mixer direkt hineinzustellen und dann wie ein Mehlwurm auszusehen.
Dann kommt die flüssige Schokolade hinzu. Die Masse mit dem Mixer gut mischen.
Rumaroma (oder Rum) und Orangensaft zugeben und nochmals gut mischen.
Zu guter letzt die Kokosflocken zugeben. Die Masse wird hierbei immer dicker aber sie ist trotzdem noch zu flüssig um Kugeln daraus zu formen. Darum habe ich das Ganze etwa eine Stunde in den Kühlschrank gestellt. Dabei wird sie dann fest und lässt sich recht gut verarbeiten.
Ich habe jeweils nur eine kleine Menge genommen und eine halbe Mandel eingebettet. Du kannst die Kugeln aber natürlich auch grösser formen, wenn du magst. Die Masse lässt sich recht einfach in den Händen rollen, sie schmilzt dabei natürlich wieder leicht an. Zur Zeit ist es bei uns recht warm und daher hab ich die Masse zwischendurch wieder zurück in den Kühlschrank gestellt. Da ich parallel noch eine zweite Portion mit Milchschokolade am laufen hatte, habe ich zwischen beiden Versionen hin und her gewechselt und das hat recht gut geklappt.
Die Kugeln zum Schluss noch in den Kokosflocken wälzen, in eine Schale legen und zurück in den Kühlschrank stellen, wo du sie gut aufbewahren kannst.
Wegen der Haltbarkeit (im Kühlschrank) brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Es ist erstens nichts drin, was leicht verderblich wäre und zweitens leben die Pralinen sowieso nicht lange genug damit das Thema relevant werden würde.
Die Version mit Milchschokolade schmeckt natürlich überhaupt nicht mehr wie Raffaellos, was ich aber auch nicht erwartet habe, doch wer Schokolade mag, wird auch die braune Variante mögen.
Ich finde es aber trotzdem erstaunlich wie viel die weisse Schokolade ausmacht und wie ähnlich diese selbstgemachten Raffaellos dem Original sind. Ich war ja anfangs etwas skeptisch. Sie sind natürlich weniger weich innen, da ich sie im Kühlschrank aufbewahre. Wenn sie frisch gemacht und somit noch etwas weicher sind, sind sie dem Original am ähnlichsten.
Diese Pralinchen sehen auf jeden Fall toll aus, fast wie die Echten. Sie schmecken super zum Sonntagskaffe und machen sich sicher auch super als Mitbringsel.
Hast du auch schon mal Raffaellos selber gemacht? Oder nun vielleicht Appetit bekommen?
Ich wünsch dir eine jedenfalls eine süsse und ruhige Woche
Nadia
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2 Kommentare
Insel der Stille
Liebe Nadia,
deine selbst gemachten Raffaello sehen großartig aus. Ein ganz ähnliches Rezept habe ich auch schon mehrfach probiert. Allerdings sind die Minikugeln bei uns schneller weg, als man sie rollen kann 😉
Die Variante mit der dunklen Schokolade finde ich super.
Liebe Grüße,
Sabine
deschda
Liebe Sabine, uh ja, die Kugeln sind auch einfach zu verlockend. Ich war zum Glück alleine als ich sie gerollt habe und so ist dann tatsächlich eine kleine gefüllte Schale zustande gekommen. Aber dann gings auch schnell und sie waren weg 🙂 Liebe Grüsse, Nadia