Kalorienfreie Cookies

Die mal etwas anderen Cookies: Absolut kalorienfrei und äusserst dekorativ.

Wie ihr sicher schon bemerkt habt, bin ich gerade auf dem Filz Trip. Nach zwei süssen Kakteen hab ich nun ein paar kalorienfreie Cookies genäht.

Benötigtes Material

• Filz in weiss und verschiedenen braun- und beigetönen
• Nähfaden in verschiedenen braun- und beigetönen
• Füllmaterial/Füllwatte
• Nähnadel
• Papier
• Bleistift
• Schere
• Stecknadeln
• Klammern
• Holzspiess
• Zirkel

Und so wirds gemacht

Zuerst eine runde Papiervorlage mit einem Durchmesser von ungefähr 6cm erstellen mit deren Hilfe ihr nun die Filzstückchen zurechtschneidet. Ich habe dazu vier beige und einen schokobraunen Filzkreis ausgeschnitten. Dann wählt ihr einen Faden aus, der entweder farblich passt oder gerade einen gewissen Akzent dazu bringt. Jenachdem, was ihr bevorzugt, denn beides kann ganz interessant sein.

Je zwei beige Filzkreise werden aufeinander gelegt, mit Stecknadeln fixiert und dann an den Rändern zusammen genäht. Wenn ihr fast herum seid, füllt ihr ganz wenig Füllwatte zwischen die Lagen, damit die Cookies etwas an Volumen gewinnen. Mit einem Holzstäbchen könnt ihr die Watte gut in der Form verteilen. Schliesslich näht ihr die Öffnung zu und verknotet die Fadenenden. Diesen Schritt könnt ihr auch auslassen, wenn ihr lieber flache Cookies mögt oder wenn euer Filz schon eine gewisse Dicke hat. Mein Filz war sehr dünn, deshalb wollte ich ihm etwas mehr Fülle geben.

So, nun wird die Keksmitte gestaltet. Hierzu schneidet ihr einen kleinen Papierkreis zurecht. Markiert die Mitte und bringt ausserdem 8 gleichmässig verteilte Markierungen am Rand an. Nun näht ihr klitzekleine Kreuzchen am Rande der Markierungen wie auch in der Mitte des Kekses. Den Faden immer gut anziehen und zur nächsten Markierung wechseln. Am Ende die Fäden auf der Rückseite verknoten. Diese, unschöne Seite ist beim fertigen Keks dann nicht mehr zu sehen.

Nun macht ein Sandwich und nehmt den Schokobraunen Filzkreis in die Mitte.

Am besten haltet ihr die Lagen mit Klammern zusammen, denn mit Stecknadeln wird es etwas mühsam durch die vielen Schichten. Dann beginnt ihr alle Lagen miteinander zu vernähen. Dazu nutzt ihr dieselben Positionen, an welchen ihr schon die Kreuzchen genäht habt. Also achtet am besten darauf, dass die Kreuzchen vorne und hinten etwa gleich aufliegen. Ihr müsst dann mit der Nadel jeweils noch etwas suchen um die richtige Stelle auf der Gegenseite zu finden.

Da ihr hier natürlich kein Fadengewirr auf der Gegenseite haben wollt, müsst ihr den Faden unsichtbar zwischen den Lagen zur nächsten Position bringen. Auch das Verknoten der Fäden geschieht zwischen den Lagen, wo man es nicht sehen kann.

Und fertig ist der Filzkeks.

So und dann könnt ihr euch natürlich austoben und ganz viele verschiedene Kekse nähen, in verschiedenen Farbkombinationen. Mit Watte gefüllt oder ohne, aber auch in anderen Formen.

Nach drei verschieden farbenen Cookies habe ich auch noch zwei „Spitzbuben“ genäht. So nennt man bei uns die Kekse mit der Konfitürenfüllung und dem Loch in der Mitte. Der rote Filz bringt noch einen richtig knalligen Farbtupfer mit rein.

Ich find die Cookies sind doch ganz süss geworden oder nicht? Jedenfalls rein optisch 😉

Auch meine guten alten Fimo Pralinen passen gut ins Arrangement. Jetzt brauch ich eigentlich nur noch Gäste einzuladen um herauszufinden, ob meine Süssigkeiten echt wirken.

Ok, so echt wirken sie wohl auch nicht, dass die Leute grad danach greifen und sie sich in den Mund stecken würden. Es sei denn, eine schwersichtige Oma kommt zu Besuch… haha… immerhin könnte sie sich daran bestimmt nicht die Zähne ausbeissen…

Ausser sie greift zu den Pralinen. Das wäre dann sehr ungünstig.

So und nun wünsche ich euch eine schöne, kreative Woche und bis bald

Liebe Grüsse, eure Nadia

Den Beitrag teile ich mit:

Creadienstag, Meertjes, Dienstagsdinge, HOT, Revival, Freutag