DIY

Blumen in Loomtechnik

Mit der Loom Technik kann man tolle Blumen aus Garn, Wolle oder Bast zaubern, welche man für verschiedene Zwecke verwenden kann.

Ich habe diese – übrigens nicht neue – Technik erstmals vor 2 Jahren an der Creativa in Zürich gesehen und das Material dazu gekauft. Das Loomgerät von Webkante besteht aus zwei Ringen, die man ineinanderstecken kann, sowie den kleinen Holzstäbchen, welche in die vorgeborten Löcher gehören.

Loomgeräte gibt es in verschiedenen Ausführungen in Bastelgeschäften zu kaufen oder man bastelt sich sowas einfach selbst. 

Ansonsten braucht man nur noch Garn, Wolle, Schnur oder ähnliches sowie eine Nadel und schon kanns losgehen.

Looming Blumen

1.

Für den kleinen Ring (Durchmesser 8cm) brauche ich etwa 3m Garn.

Den Anfang des Garnes von oben nach unten durch die Mitte des Gerätes fädeln.

Das Garn von links nach rechts um Stift 1 herumführen und über die Mitte zum gegenüberliegenden Stift 7.

Looming Blumen

2.

Das Garn von rechts nach links um Stift 7 herumführen und zurück zu Stift 1. 

Looming Blumen

3.

Das Garn nochmal auf dem gleichen Weg um Stift 7 führen und von dort weiter zu Stift 2.

Stift 1 und Stift 7 sind nun jeweils 2 mal mit Garn umwickelt. Man kann das aber auch öfters machen, wenn die Blume voluminöser werden soll.

Stift 2 wird ebenfalls von links nach rechts mit dem Garn umwickelt und danach geht es direkt weiter zum gegenüberliegenden Stift 8.

Looming Blumen

4.

Auch Stifte 2 und 8 werden zwei mal umwickelt und danach geht es von Stift 8 weiter zu Stift 3.

Looming Blumen

5.

Im Uhrzeigersinn genauso weiterfahren bis alle Stifte zwei mal umwickelt sind. 

Das Schnur-Ende nach Stift 12 durch die Blütenmitte nach unten durchziehen.

Looming Blumen

6.

Das Loomgerät umdrehen und die beiden Enden so verknüpfen,  dass der Knoten in der Blütenmitte zu liegen kommt, damit man ihn von vorne nicht sieht.

Looming Blumen

7.

Nun muss noch die Blütenmitte fixiert werden, damit die Blume nicht auseinanderfällt.

Dazu das Loomgerät wieder umdrehen und mit dem langen Garn-Ende im Uhrzeigersinn arbeiten. Bei Garn oder Wolle ist es praktisch eine Nadel zu benutzen. Bei steiferen Materialien wie Bast oder Papiergarn geht es auch mit den Fingern ganz gut.

Das Garn wieder nach vorne holen und einmal um die insgesamt 4 Fäden von Stift 1 herum führen.

Looming Blumen

8. 

Die Fäden von Stift 2 umwickeln und im Uhrzeigersinn weiterfahren.

Auf dem Bild unten habe ich die rechte Hälfte der Blume bereits umwickelt. Man sieht gut den Effekt: Die Blütenblätter werde definierter in der Form.

Looming Blumen

9.

Weiterfahren bis zu Stift 12 und das Garn gleichmässig anziehen.

Looming Blumen

10.

Nun habe ich das Garn noch 2 Runden gewoben: Bei einem Stift oben durch, beim nächsten unten durch, und so weiter, wiederum im Uhrzeigersinn.

Looming Blumen

11.

Das Fadenende nach hinten bringen und das Loomgerät umdrehen. Das Garn-Ende mit der Nadel durch die Blütenmitte führen, damit der folgende Knoten in der Mitte der  Blume zu liegen kommt und nicht am Rande wo er stören könnte. Die Enden kürzen.

Looming Blumen

12.

Die Blume ist nun fertig und kann von den Stäben entfernt werden.

Looming Blumen

Laut meiner Anleitung von Webkante wird die Blumenmitte mit einer Häkelnadel gehäkelt. Doch ich habe das nicht so ganz begriffen und daher einfach improvisiert und das gemacht, was ich sinnvoll fand. Da die Blüte nicht auseinanderfällt und auch ganz nett aussieht, kann es ja nicht allzu falsch sein 😉

Looming Blumen

Um die Blütenmitte zu fixieren, kann man auch Garn einer anderen Farbe verwenden.

Die Blumen machen sich toll auf dem Tisch oder zusammengehängt als Girlande oder Vorhang.

Ich hoffe, meine Anleitung ist verständlich, wenn nicht, dürft ihr natürlich gerne nochmal nachfragen 🙂


Diesen Beitrag habe ich geteilt mit:

CreadienstagLink your stuffRevival

 

2 Kommentare

Ich freue mich von dir zu lesen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert