Blogserie 1/8 – Die Winterdeko

Im ersten Beitrag meiner Blogserie zeige ich euch meine Winterdeko mit einem eher untypischen Thema.

Die Dekoration der Tanzschule folgt stets ein paar grundlegenden Richtlinien: So muss konsequent ein Läufer sowie ein Windlicht auf dem Tisch stehen.

Wenn es nach dem Chef ginge, sollte jedes Set auch über unkaputtbares Kleingut verfügen, welches sich nach den Schülern werfen lässt für die höchst seltene aber durchaus realistische Situation, dass diese auf eine kluge Frage mit einer blöden Antwort daherkommen…

Die Winterdeko füllt den Zeitraum zwischen Weihnachten und der Basler Fasnacht. Auf meiner Beliebtheitsskala steht sie bei mir ganz unten, denn für gewöhnlich stehe ich am Jahresanfang ziemlich uninspiriert vor den vielen Schränken und mir fehlt die zündende Idee.

Das Januarthema fällt daher meist puristisch und wenig innovativ aus. Meist kommen die bereits erwähnten Babyzapfen zum Einsatz, integriert in ein schlichtes winterliches Ensemble mit Zimtstangen, Deko-Äpfeln, Schneeflocken und Birkenstamm Windlichtern. Rustikal mit holzig-zimtiger Note und einem Hauch Glitzer. Passt schon.

Thema Party und Glück

Nicht in diesem Jahr. Nein, in diesem Jahr gibt es was ganz Anderes:

Eine „Happy new Year“ Partydekoration mit einer extra Portion Glück in Form von vierblättrigen Kleeblättern

Voll motiviert ging ich noch während der Weihnachtsferien in die Produktion wobei mir mein Schneideplotter wirklich tolle Dienste geleistet hat. Ohne das Cameo Schätzchen wäre ich ja nie auf die Idee gekommen gefühlte Tausend Papierkleeblätter auszuschneiden, bin doch nicht verrückt.

Für den Glücksklee habe ich alles an grünem Papier an die Cameo verfüttert, was in Kreativhausen aufzutreiben war. Wobei der Anblick von so viel Glück auf meinem Schreibtisch sehr wohltuend war.

Auch beim Ausschneiden der Tafelfolie war mir der Plotter ein guter Gehilfe. Die Kreide lässt sich abwischen und die Tafeln können somit immer wieder neu beschriftet und interpretiert werden.

Die Teelicht Zettelhalter sind ebenfalls einfach zu basteln und sie sind ebenso vielseitig einsetzbar. Solche DIY’s sind für meinen Materialvorrat sehr praktisch, da sie multifunktional und wiederverwertbar sind.

Folgt noch der letzte Schliff, das Gesamtkonzept, die Detailplanung.

Das Farbschema ist meist schnell gefunden und wie ihr seht habe ich mich auf Grün und Weiss festgelegt mit einem Hauch von Gold und Schwarz.

Die Details sind immer am schwierigsten auszuarbeiten und sie hängen auch davon ab, was an Material vorhanden ist, beziehungsweise einfach und günstig zu beschaffen wäre. So folgte ein inspirativer Streifzug durch ein örtliches Warenhaus.

In der Haushaltsetage in der Ecke mit dem Party- und Einweggeschirr findet man tolle, günstige Sachen, die sich für derlei Dekorationen gut eignen.

Die grünen Trinkbecher sowie die Cocktailgläser aus Kunststoff sind mir dort freudig in die Tasche gesprungen. Auch dabei handelt es sich um Dinge, die sich immer wieder neu einsetzen und interpretieren lassen.

Die transparenten Sektgläser habe ich mit grünem Sand gefüllt. Die grünen Trinkbecher hingegen wurden mit weissem Sand gefüllt. Mit farbigen Bechern kann man hier wunderbar tricksen und weissen Sand optisch einfärben.

Die grünen Ananas Rührstäbchen und die goldenen „Deko Picker“ aus unserem internen „Warenlager“ haben das Arrangement wunderbar ergänzt.

Als Windlicht dient ein hübsch geformtes Glas mit einer goldenen Dekoperlenkette und Teelicht darin. Damit habe ich für meine Winterdeko fast alle Vorgaben erfüllt – ausser dem Einsatz von kleinen Tannenzäpfchen, sorry Chef…

Die Räume sind alle sehr gross und daher fällt die Deko oft nicht wirklich auf. Jedenfalls nicht, wenn man einfach nur mal quer durchschaut. Aber etwas wirklich auffälliges oder raumfüllendes zu machen ist eher schwierig und so beschränkt sich die Deko normalerweise auf die Tische, die Fensterbänke und die Theke an der Bar.

Saisonale Dekoration durchs Jahr

In einem Jahr komme ich insgesamgt auf 8 Dekorationen. Ich weiss ja nicht, wie oft ihr zu Hause umdekoriert, aber ich strebe grundsätzlich 4 an, wobei ich meist nicht mal das schaffe umzusetzen.

Im öffentlichen Raum braucht es natürlich mehr Disziplin und gerade wenn es noch etwas zu kaufen oder zu basteln gibt, muss ich die Agenda schon gut im Auge behalten, damit die Dekoration zur richtigen Zeit steht, sonst muss ich mir dann dumme Kommentare von Kunden gefallen lassen und das muss ja nicht sein.

So, weiter geht es dann im Februar mit der Fasnachtsdekoration

Ich wünsche euch eine gute Zeit

Eure Nadia

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