Miniatur Nähzimmer

Stoffe sind das A und O in jedem Nähzimmer und die ganzen Stoffschätze wollen natürlich ordentlich aufbewahrt werden. Ein Stoffregal muss also her, gern im klassichen Design, schlicht und zeitlos.

Das gute Möbelstück besteht aus Karton. Im Prinzip ist es eine Box mit Trennfächern.

Und damit das Regal nicht so leer da steht, dürfen kleine Stoffballen natürlich nicht fehlen. Dazu hab ich Stoffreste zurechtgeschnitten und um kleine Kartonstücke gewickelt.

Wenn man mal Abwechslung vom Nähen braucht, kann man auch immer noch Stricken oder Häkeln. Da ich letzteres auch ab und zu gern mal mache und ich Wollknäuel im Kleinformat sehr süss finde, sollte dies auch Platz im Miniatur Nähzimmer finden.

Das Körbchen besteht aus Papier, welches ich ausgeschnitten und zu einer Box zusammengeklebt habe. Damit es etwas hübscher aussieht, hab ich es mit weissem Garn umwickelt und dieses mit Bastelleim fixiert.

Die Wollknäuel hab ich aus dünnem Garn irgendwie zu nem Knäuel aufgewickelt. Ne ziemlich fummlige Arbeit kann ich dir sagen.

Neben Stoffen hab ich auch hübsches Kunstleder in meinem grossen Nähzimmer. Dieses lagere ich gern gerollt, damit es keine Falten bekommt.

Der Miniatur Ständer besteht aus einem transparenten Kunststoffdeckel, welchen ich zum Thema passend mit einem Stück Kunstleder beklebt habe. Die Rollen hingegen bestehen aus Lollipop Stielen, auf die ich etwas Papier aufgewickelt und festgeklebt hab. Echtes Kunstleder war mir hierfür etwas zu dick.

Ein Bügelbrett darf in keinem Nähzimmer fehlen, denn gut gebügelt ist bekanntlich halb genäht. Mein Miniatur Bügelbrett besteht aus einem Stück Karton als Grundform. Die Füsschen sind aus Streichhölzern und der Bezug aus grauem Viskose-Jersey.

Eine hübsche Zimmerpflanze darf natürlich auch nicht fehlen. Das Töpfchen hab ich aus Papier gefertigt, mit Serviettentechnik strukturiert und anschliessend mit Acrylfarbe bemalt.

Die Pflanze selbst besteht aus Krepp Papier Streifen. Mit Krepp Papier lassen sich ganz wunderbar Pflanzen basteln.

Diese Nähkörbe zum auseinander falten fand ich immer schon toll. Praktisch und hübsch anzusehen gleichermassen. Mein Miniatur Nähkorb besteht aus Karton, Papier und Streichhölzchen. Öffnen lässt er sich nicht, das wär mir dann zu kompliziert geworden.

Die Miniatur Kunstledertasche besteht tatsächlich aus Kunstleder und wurde zumindest teilweise wirklich genäht, der Rest ist jedoch mit Bastelleim festgeklebt.

Das Design der Tasche ist inspiriert vom real existierenden Schnitt „OhAnni“ der Schnittmuster Designerin „OhMeéla„.

Das Herzstück eines jeden Nähzimmers ist natürlich die Nähmaschine. Während mein echtes Modell sehr modern mit Display und Touch Screen daher kommt, hab ich meine Miniatur Nähmaschine etwas nostalgischer gestaltet, mit grossen Knöpfchen und Rädchen.

Modelliert hab ich sie aus Fimo und ja, es war eine grosse Fummelei. Sie ist ein bisschen schief herausgekommen, aber ich finde, sie hat ihren ganz eigenen Charme. Sie verfügt sogar über Ösen und Nadelöhr, so dass man sie sogar richtig einfädeln kann.

Eine Nähmaschine braucht natürlich einen guten Nähtisch. Am liebsten mit etwas Stauraum um die ganzen Nähutensilien aufzubewahren.

Mein Miniatur Nähtisch besteht wie das Stoffregal aus Karton, dazu zwei Rundhölzer als Tischbeine und weisse Halbperlen als Schubladenknöpfe.

Ein bequemer Stuhl zum Nähen ist natürlich auch unabdingbar. Der Miniatur Hocker besteht aus einem mit Stoff bezogenen Petflaschen Deckel. Den Deckel hab ich auf der Unterseite mit Beton ausgegossen und die Stuhlbeine (4 Stück Rundhölzchen) darin einbetoniert.

Ein Bleistift ist wichtig zum Zeichnen und Ändern von Schnittmustern, deshab durfte der im Miniaturzimmer natürlich auch nicht fehlen. Ich hab dafür die Spitze eines Zahnstochers verwendet und diesen mit Edding bemalt.

Zum Nähen braucht man natürlich Schnittmuster. Also hab ich einen kleinen Magazinhalter aus Papier gebastelt. Darin aufbewahrt winzige Magazine von Burda. Die Cover hab ich online gefunden, sie auf die gewünschte Grösse verkleinert und ausgedruckt.

Ein Regal an der Wand ist super praktisch zur Aufbewahrung von allerlei Kleinkram oder Büchern. Mein Regal besteht aus Karton, Zahnstochern und kleinen Halbperlen.

Ganz stolz bin ich auf die Befestigung, denn das Regal ist nicht fix montiert sondern lässt sich beliebig verschieben.

An der Rückseite hab ich nämich ein kleines Metallplättchen aufgeklebt und so kann ich das Regal mit einem Magneten am Bilderrahmen befestigen. Cool nicht wahr?

Klar, wenn man näht braucht man auch gute Literatur, Sei es ein Stofflexikon, ein Technik- oder Anleitungsbuch. Meine Miniatur Bücher hab ich aus Karton und Papier gebastelt.

Ohne eine gute Stoffschere geht es natürlich gar nicht. Daher hängt da auch eine putzige kleine Version aus Schrumpffolie.

Und natürlich Garnrollen, klar, braucht man unbedingt zum Nähen. Diese sind allerdings so winzig, dass ich beim Basteln die Luft anhalten musste, damit sie nicht davon fliegen. Ausserdem gingen sie sehr schnell im ganzen Chaos auf dem Basteltisch verloren und ich musste sie immer wieder suchen.

Ein bisschen Deko darf auch nicht fehlen und da darf es gern ein guter Nähspruch als Poster sein. Das Poster besteht aus Papier und Streichhölzern und wird mit einer Schnur und Magnet am Bilderrahmen befestigt.

Den Fensterrahmen hab ich wie eine Art Wechselrahmen konzipiert. Ich kann also kleine Bildchen hineinstecken und diese auch auswechseln. So kann ich also Aussicht, Wetter und Jahreszeit nach Lust und Laune selber festlegen. Wäre bei dem grauen Wetter derzeit auch schön, wenn man das im echten Leben könnte.

Auf der Rückseite klebt ein Metallstück wie z.b. eine Unterlagsscheibe aus dem Baumarkt und mittels starken Magneten (Nähsortiment: Magnete zum Einnähen) kann ich das Fenster aufhängen wo ich will.

Den kleinen Bilderrahmen hab ich genau gleich gebastelt wie das Fenster. Auch bei ihm kann man die Bildchen auswechseln. Und auch der Bilderrahmen kann durch die magnetische Befestigung platziert werden, wo man grade lustig ist.

Die Bildchen zum Wechseln hab ich selbst gestaltet. Es sind Ausschnitte von Bildern, die ich digital in der Procreate App gezeichnet habe. Ich bewahre sie alle in einem kleinen Couvert auf und kann sie nach Lust und Laune austauschen.

Nach Pleiten, Pech und Pannen habe ich letzten Endes eine coole Kleiderbüste aus dem 3D Drucker bekommen. So ein Exemplar steht nämlich seit ein paar Monaten in unserer Wohnung und hat schon einige dekorative, sowie praktische Dinge für den Haushalt ausgedruckt.

Das Design für die Miniatur Büste stammt von meinem Mann, wobei er sich an meiner echten, dekorativen Kleiderbüste orienteriert hat. Die gibt es jetzt also einmal in Gross und einmal in Klein.

Nach dem Ausdruck der Büste fehlte eigentlich nur noch ein hübsches, kleines Kleidchen. Dieses hier besteht aus Viskosejersey. Ich hab es selbst entworfen und auf die Kleiderbüste massgeschneidert.

Das meiste hab ich sogar mit der Nähmaschine genäht. Lediglich die Raffung am Ausschnitt, Träger und Schleife hab ich von Hand angenäht.